Als Fahrradhelm bezeichnet man eine Kopfbedeckung, die aus einer abgepolsterten Hartschale besteht, die mit Riemen am Kopf des Trägers befestigt wird. Ein Fahrradhelm soll die auf den Schädel einwirkenden Kräfte abmildern, denen ein Träger im Falle eines Sturzes ausgesetzt ist. Ein Fahrradhelm muss passend sitzen um effektiv schützen zu können.
Er darf weder nach vorne hin abrutschen, denn das könnte dem Träger das Nasenbein brechen, noch sich nach hinten verschieben, da dies zu Verletzungen im Nackenbereich führen kann. Seit einigen Jahren haben sich Helme auf dem Markt durchgesetzt, die mit einem ausgeklügelten System um den Schädel des Trägers zusammen gezogen werden können und diesen dadurch sicher umschließen.
Contra Fahrradhelme:
- Kopfschmerzen
- Hebelwirkung beim Sturz
Hier fangen allerdings schon die Argumente der Gegner von Fahrradhelmträgern an. Viele behaupten, dass die Helme Kopfschmerzen verursachen, man unter ihnen schwitzt und dass sie aus ästhetischer Sicht unvorteilhaft aussehen. Die Gegner von Fahrradhelmen haben aber auch weitaus schlagkräftigere Argumente. Da ein Fahrradhelm die Kopfmasse vergrößert beeinflusst dies bei einem Sturz die auf den Wirbelsäulenansatz einwirkenden Rotationskräfte negativ. Genauso erhöht sich die Hebelwirkung, sodass gerade bei einem seitlichen Aufprall die Halswirbelsäule eher geschädigt werden kann. Außerdem argumentieren Gegner, dass die Helme die durch einen Aufprall entstehenden Energien nur begrenzt abmildern können.
Pro Fahrradhelm:
- verringern schwere Kopfverletzungen
Nichtsdestotrotz können Fahrradhelme Leben retten. Studien ergaben, dass die Helme schwerwiegende Kopfverletzungen verringern und somit die Sterberate bei Fahrradunfällen senken. Die Helme, die in der EU vertrieben werden, werden nach der EN 1078 geprüft. Dabei fallen Prüfköpfe aus einer Höhe von anderthalb Metern auf eine Ebene, auf die sie mit 19,5 km/h aufprallen. Des Weiteren schlagen sie aus 1,1 Metern Höhe auf einen kantigen Gegenstand auf, was mit 16,5 km/h geschieht. In diesen Tests werden Sturzsituationen simuliert, die so auch im Alltag auftreten. Dadurch wird gewährleistet, dass Richtwerte nicht überschritten werden, die die auf den Schädel einwirkenden Restenergien bezeichnen.
Somit soll sichergestellt werden, dass jeder Helmträger bestmöglich vor Aufprallenergien geschützt wird. Dem Argument von Helmgegnern, dass Fahrradhelme unbequem seien, hat der Markt innovative Helme entgegengesetzt, die durch Leichtigkeit, Luftdurchlässigkeit, unkomplizierte Verschnallung und ein schickes Design überzeugen. Auch wenn das Tragen von Helmen in den meisten Ländern nicht Pflicht ist, greifen viele Radsportler immer zum Helm.
Fazit:
Alles in allem sollte jeder für sich die Argumente für oder gegen das Helmtragen abwägen. Die Studien, die nachweisen, dass Fahrradhelme Sturzenergien, die auf den Kopf einwirken, abmildern, sollten jedoch ein Argument sein, dass stark genug ist, Radfahrer davon zu überzeugen, zum Helm zu greifen, der im Falle eines Falles zum Lebensretter werden könnte.
Für mich gehört der Helm einfach dazu, wenn ich mich aufs Fahrrad setze.
Vor ein paar Jahren hatte ich einen Unfall. Ich bin einem Hund ausgewichen, der plötzlich vor mir aus dem Gebüsch kam, bin mit dem Reifen gegen die Bordsteinkante gekommen und gestürzt. Dabei bin ich mit dem Kopf auf einen Stein aufgeschlagen. Da ich einen Fahrradhelm aufhatte, ist mir bei diesem Sturz bis auf ein paar kleine Schürfwunden nichts weiter passiert. Als ich den Helm jedoch abnahm, sah ich einen großen, tiefen Kratzer im Hartschalenhelm. Ich will gar nicht wissen, welche Verletzungen ich davongetragen hätte, wenn ich den Helm nicht aufgesetzt hätte.
Und wer behauptet, Fahrradhelme seien hässlich und unbequem, der hat sich schon seit Jahrzehnten nicht mehr mir Fahrradhelmen auseinander gesetzt. Heute gibt es jede Menge schicke und moderne Fahrradhelme, die super bequem sind und einen optimalen Schutz bieten.
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